Hinaufgeschraubte Entschädigungen

12.1.2011 – Die grundsätzliche Frage der gedeckten Versicherungssummen sollte natürlich bei Vertragsabschluss – und auch später gelegentlich – seriös geprüft werden. Wir haben zwar noch keine amerikanischen Verhältnisse und Urteile, aber wenn man bedenkt, um welchen Prozentsatz sich allein in den letzten Jahren die durchschnittlichen Entschädigungen bei so genannten „Kunstfehlerprozessen“ hinaufgeschraubt haben, sollte man vorsichig pessimistisch sein.

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Es war klar abzusehen, ist erst einmal die Ärztehaftpflicht obligatorisch, werden die Verfahren nicht allzu lange auf sich warten lassen, hoffentlich muss man nicht von einem neuen Geschäftszweig sprechen – es wird nicht zuletzt am Augenmaß der Gerichte liegen. Ein Blick über den „großen Teich“ zeigt, dass es in Kalifornien kaum mehr niedergelassene Zahnärzte gibt – die Prämien sind unleistbar.

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Haftungsgrauzone für Ärzte und Familien?”.

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