Handlungsbedarf

20.2.2008 – In Deutschland wäre dies juristisch nicht haltbar. Auf Nachfragen unserer Kunden entgegnen wir, ob sie uns von ihrem Gehalt auch etwas abgeben möchten. Diese Argumentation verfehlt hier in Österreich leider ihre Wirkung, gibt es doch jetzt einen Barmherzigen, der (in Ermangelung verkäuferischer respektiver vertrieblicher Qualitäten?) den Weg des angeblichen Discounters gehen muss.

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Frei nach dem Motto: „Vielleicht übersieht ein Kunde ja eventuell vorhanden Defizite, wenn ich ihm nur etwas Geld anbiete!? Gut, ich muss dann viel mehr verkaufen als ein normaler Dödel - aber wenigstens geht was."
Ich kann diesem Geschäftsmodell leider nichts Positives abgewinnen – außer aus Verbrauchersicht –, und es heizt darüber hinaus die "Geiz ist geil-Mentalität" weiter an. Wohin dies führt, sehen wir Tag für Tag: Massenprodukte, die nichts taugen; mangelhafter Service ... aber das stimmt in diesem Fall ja gar nicht!
Dahinter stehen ja namhafte Unternehmen. Unternehmen, die wollen, dass wir ihnen Geschäft generieren. Unternehmen, die die Messlatte für eine Zusammenarbeit recht hoch legen und versuchen, Daumenschrauben anzusetzen. Wo sind deren Orga-Direktoren und Vertriebskoordinatoren, jetzt, wo ihre Produkte verramscht werden?
Hallo, aufwachen meine Herren! Es besteht Handlungsbedarf, zumindest für die, die auf der Ramschliste stehen! Ich denke jeder Makler sollte einmal in einem Vieraugen-Gespräch darüber mit dem jeweiligen Maklerbetreuer reden. Der will doch auch Geschäft.

Michael Sado

service@123-Neukunden.at

zum Leserbrief: „Lizitation nach unten”.

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