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Gute Idee mit offenen Fragen

1.7.2009 – Grundsätzlich eine gute Idee, vor allem schon deswegen, weil das die Streitigkeiten untereinander abschaffen würde. Fragen die sich stellen sind:

Ein Makler / Agent muss noch lange kein Vermögensberater sein, vielleicht auch deswegen, weil er nicht will und weil er sich mit dieser Materie nicht auseinandersetzen will. Mit dem neuen Titel glaubt der Kunde aber, auch hier einen Fachmann zu haben. Ebenso der Vermögensberater der sich mit Versicherungen nicht auseinandersetzen will. Viele sind nicht Makler geworden wegen der enormen Haftung, obwohl der Mehrfachagent ähnliche Möglichkeiten bietet.

Warum kann man zum Beispiel die Idee der verpflichtenden Aus- und Weiterbildung nicht auch schon jetzt umsetzen, ebenso die „Ausbildungskarte“? Auch läuft es mir immer ein wenig kalt über den Rücken wenn ich lese, dass ein EDV Programm die Betreuung übernimmt. Es gibt keinen standardisierten Kunden. Muss ich dann dem Risikofreudigen eine klassische Lebensversicherung oder einen Bausparer verkaufen und dem konservativen die Fondgebundene? Nur weil das Programm das von Bregenz bis Wien so sieht?

Und: Nicht jedes Versicheurngsunternehmen will jeden Betreuer als Partner, aber auch nicht jeder Makler/Agent/Vermögensberater will mit jedem Unternehmen arbeiten. Auch hier könnte es meiner Meinung nach zu Problemen kommen. Ich befürchte eher, dass dies wieder den Banken in die Hände spielt, um ehrlich zu sein, ließe mich aber sehr gerne vom Gegenteil überzeugen.

Horst Bühringer

office@horstbuehringer.at

zum Artikel: „Explosiver Vorschlag für Reform der Vertriebswege”.

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