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Grundlegende Reform ist nötig

1.2.2010 – Konstruktive Kritik muss möglich sein! Berichte über Klagswellen in der Branche kann und darf man nicht totschweigen. Die Kollegen in den Expertenberufen Makler, Agent und Vermögensberater stehen vermehrt im Fokus öffentlicher Kritik, seit durch diverse Ereignisse Einzelklagen und nun sogar Sammelklagen „en vogue“ geworden sind. Dass Nachrichtenmedien darüber berichten ist normal und deren Aufgabe. Zumeist sind die Vorwürfe ungerecht und lenken von Versäumnissen der Banken, der Produkterzeuger und der Aufsichtsbehörden ab. Absichtlich? Dennoch müssen wir auch kritisch zu uns selbst sein, wenn wir die Zukunft in unserem Sinne gestalten wollen.

Eine grundlegende Reform der Beratung und Vermittlung von Versicherungs- und Bankprodukten tut not. Vor der Kammerwahl ist es müßig, darüber zu verhandeln, aber danach müssen wir uns zusammensetzen und Lösungen finden. Klare Berufsbilder, klare Haftungen, klare Produktkennzeichnungen – und klare Absage an die noch immer geplante Zusammenlegung der drei verschiedenen Berufe. Definieren wir unsere Unterscheidungen selbst und erkennen wir die Strategie der Finanz-Industrie. „Man“ will keine unabhängige Konkurrenz – das Übergewicht der Banken ist unerträglich.

Rudolf Mittendorfer

r.mittendorfer@verag.at

zum Leserbrief: „Nicht objektiv”.

Leserbriefe zum Leserbrief:

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