Grausbirnen

10.5.2012 – Man muss nur die Augen offen halten, um die Ursachen der Trends zu erahnen. Das Minus im Lebensgeschäft ist dem teilweise doch eher lockerem Umgang mit den anvertrauten Prämien zuzuordnen, erst kürzlich haben wir bei einem – geförderten! – Pensionsvertrag nach 9 Jahren Prämienzahlung ein Minusguthaben festgestellt – wer wurde da gefördert?

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Im Sachgeschäft spielen wohl beim Prämienzuwachs die oft recht saftigen Indexerhöhungen (eigene Sonderindices ...) eine deutliche Rolle und wenn man sich ansieht, wie einzelne Unternehmen die Schadenabwicklung „neu organisieren“, steigen dem gelernten Österreicher manchmal die „Grausbirnen“ auf.

Statt eine rasche, ordentliche Schadenerledigung anzustreben, wird versucht, mit Hilfe oft weitgehend ungeiegneter externer „Sachverständiger“ – ohne gerichtliche Beeidigung – eindeutig ersatzpflichtige Schäden abzuwehren – praktisch mit dem Geld des Kunden für weitgehnend unhaltbare „Gutachten“. Dass hier dann teure Prozesse, die meist auch noch verlorengehen, folgen, erhöht die Schadenkosten beträchtlich. Aber hier gibt es große Unterschiede am Markt ...

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „VVO schraubt Prognosen für 2012 merklich nach unten”.

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