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Gleiches mit Gleichem vergleichen

22.4.2009 – Es muss Gleiches mit Gleichen verglichen werden.Wenn schon Transparenz, dann mit allen Kosten, zum Beispiel inklusive aller Produktkosten, Entstehungskosten, etc. einer Lebensversicherung und nicht nur auf die Provisionskosten beschränkt.

Ich war gestern in Bratislava bei einer Makler- und Mehrfachagententagung. Hauptthema war die Umsetzung der EU Vermittlerrichtlinie. Unter anderem war auch die Offenlegung der Provisonen ein Thema. Wenn man die Aussagen des Slowakischen Finanzministeriums und der Nationalbank hört, wird einem schlecht. Hier geht es bei der Offenlegung der Kosten ausschließlich um die Provisionen. Es wird sogar diskutiert, ob man neben den Maklerprovisionen auch die Provisionen, die dann die Mitarbeiter erhalten, ebenfalls offenlegt.

Auf die Frage, dass ja die EU Richtlinie in erster Linie die Konsumenten schützen soll und hier der Vorteil für die Konsumenten nicht erkennbar sei, wurde nur ausgewichen. Genauso auf die Feststellung, dass ein Produkt auch andere Kosten habe.

Wir müssen uns auf jeden Fall mit allen Mitteln gegen diese EU-Tendenzen zur Wehr setzen. Dies würde den Kosumenten schlussendlich eher schaden und einen ganzen Berufsstand dezimieren.

In Österreich haben meiner Ansicht nach inzwischen auch einige Versiherungen erkannt, dass die reine Provisionsoffenlegung dem gesamten Geschäft schadet. Daher sollten wir die Chance nutzen gemeinsam mit diesen Gesellschaften gegen diese Blödheiten anzukämpfen. Was zählt ist doch der Endpreis und die Performance eines Produktes, nicht die Provision.

Franz Waghubinger, Herausgeber AssCompact, Versicherungsmakler

waghubinger@asscompact.at

zum Artikel: „Diskussion um Provisions-Striptease flammt wieder auf”.

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