Gleiche Forderungen von AK, SPÖ und Liste Pilz

27.9.2019 – Auch die SPÖ und die Liste Pilz haben das Problem intensiv analysiert und analog der AK die gleiche Forderung erhoben.

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Warum? Weil den Begünstigen etwas anderes versprochen wurde. Man hat uns im Jahr 2000 erklärt, dass ein jährlicher Ertrag von sieben Prozent leicht zu erreichen ist. Das haben damals die CEOs der größten österreichischen Firmen zugesagt.

Dieser Wert wurde bei Auslagerung in die Pensionskassen als Berechnungsbasis herangezogen. Somit waren die errechneten abgezinsten Beträge viel zu gering. All das geschah unter den Augen der Politik, die Aufsicht hat also zugesehen. Die Rechnung zahlen bis heute die Pensionisten.

Dazu kommt, dass man die Pensionskassen durch Schüssel und Gasser im Jahr 2003 aus ihrer Garantieverpflichtung befreit hat. Alles Tatsachen. Und dann wundern Sie sich, wenn man die Wiedereinführung der ursprünglichen Garantie wieder fordert?

Was sagen Sie einer Pensionistin, deren Pension von 376 Euro auf 154 Euro gekürzt wurde? Und das ist kein Einzelfall, zehntausende Pensionisten erleben das wiederholt. Ich kann die Emotionen der Betroffenen durchaus nachvollziehen.

Und wir werden hier nicht locker lassen, die nächste Regierung wird das Problem nicht los werden.

Karl Brezina
stv. Vorsitzender PEKABE,
Schutzverband der Pensionskassenberechtigten

P.S. Gerne sind wir zu jeglicher Diskussion bereit.

karl.brezina@gmx.at

zum Artikel: „Die AK OÖ und ihr Dauer-Beschuss auf die private Vorsorge”.

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