„Gewinnprognosen“ nicht einmal zur Hälfte erreicht

1.10.2010 – Ein gerade „abgereifter“ Kundenvertrag wirft nach 24 Jahren Laufzeit deutlich weniger, als man in diesem Zeitraum für andere, auch durchaus sichere Veranlagungen hätte erzielen können, ab. Das stimmt zumindest sehr nachdenklich. Wo ist das Geld hin verschwunden, es gab ja in diesem Zeitraum auch sehr gute Jahre?

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Hier scheint für die Aufsichtsbehörden hinsichtlich der Gewinnzuteilung doch erheblicher Handlungsbedarf gegeben, sonst bleibt die Frage, wer hier wem wohl welche Gewinne – und nicht Almosen – zuteilt, zum Nachteil aller Versicherten weiterhin im schützenden Dunkel verborgen.

Wenn man dann die alten Unterlagen vom Abschluss heraussucht und entdeckt, dass die damaligen „Gewinnprognosen“ nicht einmal zur Hälfte erreicht wurden, fragt man sich schon, ob bei – überwachten – fondsgebundenen Verträgen das Risiko im Vergleich tatsächlich so viel höher sein könnte.

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Klassik auf dem Prüfstand”.

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