20.7.2009 – Die Erfahrung des Kollegen Stumpf mit Banken erstaunt mich in keiner Weise. Vielmehr erstaunt mich das blinde Vertrauen der Bankkunden. Ich könnte ohne Übertreibung mit Dutzenden derartigen Fällen aufwarten.

Anbei ein kleines Beispiel: Eine Dame, ein Jahr vor der offiziellen Pension, erhält ihre Abfertigung und pilgert damit vertrauensvoll zur Hausbank, wo sie seit 25 Jahren Kundin ist. Sie teilt dem Banker folgendes mit: „Ich möchte das Geld auf einem ungebundenen Sparbuch sicher anlegen und mich im Laufe des Jahres entscheiden, was ich damit tun möchte!“ Dann unterschreibt sie einige Formulare zu diesem Zweck, die sie nicht näher durchliest, weil sie schon schlecht sieht und dem Banker vertraut.

Weil es sich dabei aber um einen namhaften Betrag handelte, ersuchte mich die Klientin dieses „Sparbuch“ doch näher anzusehen, was ich gerne für sie tat. Es handelte sich dabei zu meinem Erstaunen um einen Einmalerlag mit einer Laufzeit von sieben Jahren, dessen Geldeswert (natürlich zur Laufzeit) unter Annahme der vollen Gewinnnauschüttung (sic) unterhalb der Einzahlungshöhe lag! Also fixer Verlust und das mit Garantie! Obwohl die Bank sich heftig wehrte, gelang uns die rückwirkende Auflösung aufgrund eine

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zum Artikel: „Bankenversicherung: Zählen oder zahlen die Menschen?”.