Fußgängern wieder mehr Mitverantwortung übertragen

8.8.2013 – Leider eine traurige Statistik – aber jetzt wieder den Großteil des Verschuldens auf die Fahrzeuglenker abzuschieben, ist zu einfach. Ich denke, dass mit der Gesetzesänderung, quasi „der Fußgänger hat immer Vorrang“, keine Verbesserung erreicht wurde.

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Gerade im urbanen Raum rennen die Fußgänger über den Zebrastreifen (wenn überhaupt), ohne nach links oder rechts zu schauen, mit der Gewissheit des Gesetzgebers „wenn was ist, bekomme ich eh Recht“. Leider bedenken diese oft nicht dass er/sie mehr Weichteile hat als das Fahrzeug. Und wenn ich dann Eltern sehe, die ihre Kinder bei roter Fußgängerampel über den Zebrastreifen schleifen, wundert mich nichts mehr.

Es wäre sinnvoll, hier dem Fußgänger wieder mehr Mitverantwortung zu übertragen und er/sie sich zu vergewissern hat, ob ein gefahrloses Überqueren von Straßen möglich ist. Dann würden die Fußgänger auch wieder vorsichtiger werden und Unfälle könnten dadurch möglicherweise verhindert werden.

Rudi Schwarz

rudi.schwarz@aon.at

zum Artikel: „Unfallstatistik: Elf verletzte Fußgänger pro Tag”.

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