1.2.2011 – Die Diskussion über Honorarberatung bzw. Offenlegung von Provisionen ist (1) entbehrlich und (2) so notwendig wie ein Kropf! Solange nicht alle Vermittler (Makler, Agenten, Außendienstmitarbeiter, Vermögensberater, Banken usw.) für die Offenlegung sind, führt eine solche zu einer vermeidbaren Neiddiskussion.

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Frage: Haben Sie schon mal Ihren Autohändler oder Fleischhauer gefragt, wie viel er am Verkauf eines Autos bzw. einer Wurstsemmel verdient? Warum eigentlich nicht? Genau, weil es eine dumme Frage ist! Und genauso dumm sind die immer wiederkehrenden Versuche der Diskussion einer Honorarberatung in der Versicherungsvermittlung! Bringt dem Kunden überhaupt nichts, außer Neid – denn wenn der Kunde erfährt, wie hoch die Provision für eine Pensionsvorsorge (Laufzeit 35 Jahre, Monatsprämie 100 Euro) ist, schließt dieser garantiert keine ab. Wer etwas anderes behauptete, ist fern von jeglicher Realität oder ein bewusster Realitätsverweigerer!

Viel wichtiger wäre es, wenn sich die gesamte Vermittlerschaft auf die Abschaffung des Dauerrabatts (= sehr aktuelles Thema) konzentrieren würde! Doch dies dürfte mangels Wortmeldung nicht so im Interesse aller sein, oder? Falls ja, starten wie hier eine Kampagne für die Abschaffung des Dauerrabatts!

Mit kollegialen Grüßen

Rene Hompasz

rene.hompasz@hompasz.at

zum Artikel: „Provisionen: Verbieten oder offenlegen?”.