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Eldorado

27.10.2009 – Welche Krise? Die ist ja amtlich hinsichtlich der Banken für beendet erklärt. Sie dürfen bewerten, wie es die Bilanz gerade braucht, sie brauchen Zinsen für das Staatskapital nur zu zahlen, wenn sie Gewinne machen – was will man mehr! Abgesehen davon, darf eine Bank natürlich alle Versicherungen verkaufen, verbotene Koppelungsgeschäfte den Kunden aufs Aug drücken, sie "darf" keine Kredite vergeben, sondern das Geld bei der EZB bunkern. Ein Eldorado. Und sie – die Banken – brauchen auch schlechte Presse nicht fürchten.

Bankaktien sind durch diese famosen Sicherungsmaßnahmen gewaltig gestiegen – aber vorher sind sie noch mehr gefallen. Raiffeisen International hat sich vom Höchststand ge-elftelt, die Erste hat sich ge-siebentelt --- hat man darüber je etwas in den Medien gelesen?

Ich bin gespannt, ob in diesem Buch nur die Weltlage erörtert wird, sondern auch das, was die Kunden der Banken in Österreich tatsächlich betroffen hat. Beispielweise die Zwangskonvertierungen bzw. die ständigen Versuche dazu.

Rudolf Mittendorfer

r.mittendorfer@verag.at

zum Artikel: „Österreichs Banken und die Krise”.

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