Einheitliche Renditeangaben wären wichtig

10.5.2011 – Mehr Transparenz und ein einheitlicher „Beipackzettel“ wären auf jeden Fall eine wünschenswerte Sache. Hier sind aber vor allem die Produktgeber in die Pflicht zu nehmen.

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Aus meiner Sicht wäre ein wichtiger Punkt, dass im Bereich der Lebensversicherung vor allem Renditeangaben nach einheitlichen Richtlinien angegeben werden müssen. Gerade bei Einmalerlagsprodukten sind ja unsere Versicherungen sehr kreativ. Zum Beispiel: Die eine Gesellschaft gibt die Rendite auf Basis der einbezahlten Prämie an, die nächste Gesellschaft auf Basis der Nettoprämie und die dritte auf Basis der veranlagten Prämie.

Der Wunsch nach „klaren und einfachen Finanzprodukten“ ist durchaus nachvollziehbar. Doch die Realität ist, dass es, abgesehen von Sparbuch, Bausparen und der klassichen Lebensversicherung, keine einfachen Finanzprodukte gibt.

Denn selbst die auf den ersten Blick einfach und klar erscheinenden Garantieprodukte sind äußerst kompliziert, wenn man sich mit der zugrundeliegenden Portfolioabsicherungs-Strategie auseinandersetzt. Und dass das ein nicht unwesentlicher Punkt ist, haben uns die Diskussionen rund um die Ausstoppung vieler Produkte der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge gezeigt.

Gerald Layr

gerald.layr@maklerteam.at

zum Artikel: „AK will noch mehr Produktinformationen”.

Leserbriefe zum Leserbrief:

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