Ein zweischneidiges Schwert

3.3.2008 –

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Die geforderte Transparenz bei den Provisionen ist unter Umständen ein zweischneidiges Schwert. Wenn man zum Beispiel Provisionsregelungen aus dem Kfz-Bereich hernimmt, wird schwer erklärbar sein, wieso bestimmte Autotohändler im Vergleich zum Makler und Außendienst ein Vielfaches lukrieren. Sie kümmern sich nach dem Abschluss faktisch nicht mehr um die Verträge, wir müssen aber für schlappe sieben Prozent die Arbeit von Tarifvergleich, Beratung, Anmeldung oder Polizzenkontrolle übernehmen.

Dazu kommt noch das Troubleshooting, das dank interner Einsparungen bei bestimmten Gesellschaften immer umfangreicher wird. Und quasi als Draufgabe sollen wir uns noch unentgeltlich um Schäden kümmern. Da man davon ausgehen sollte, dass auch die dem Rückversicherer abgezogenen Verwaltungskosten eine Rolle spielen werden, stehen uns interessante Zeiten bevor.

Ing. Gerald Winterhalder

Allcorrectas Winterhalder Versicherungsmakler KG

office@alcor.at

zum Artikel: „Nicht zu viel Transparenz bei Provisionen”.

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