Ein typischer „Äpfel-Birnen-Vergleich“

28.10.2011 – Der Zahlenvergleich der AK OÖ macht es transparent: Die staatliche Rente ist eine andauernde Schuldenmacherei. Künftigen Generationen werden Pensionsschulden in die Wiege gelegt. Man sagt das sogar ganz offen. Beim Beispiel „Mann“ wird es transparent: EUR 22 260,00 sind der Fehlbetrag, den der in Eigenverantwortung sparende Mann selbst aufbringt und nicht in den „Generationennachlass“ vererbt.

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Noch transparenter wird es beim nächsten AK-OÖ-Argument. „Beim staatlichen System wird die Inflationsabgeltung für das eingezahlte Kapital garantiert.“ Damit wird die Generationen-Schuldenmacherei total verharmlost. Irgendwer wird das schon einmal später zahlen. Ein typischer „Äpfel-Birnen-Vergleich“ also. Der Schuldbetrag 2011 wird durch den „Bundeszuschuss“ von 7 Milliarden ausgeglichen, also alle Bürger und Unternehmen, die Pensionsbeiträge vom laufenden Einkommen einzahlen, um ua die „Inflationsabgeltung“ früherer Generationen zu ermöglichen. Angesichts der demographischen Entwicklung ein progressiv steigendes Milliardengrab.

Nur der „Veranlagungsmix“ sichert nach menschlichen Ermessen, sprich Hoffnung, künftige Vermögenswerte. Kapital- und Umlageverfahren gemeinsam sind es, die die Gesellschaft stark machen. Volkswirtschaftliche Hasspredigten hingegen schaden der Gemeinschaft.

Walter Michael Fink

office@RMF.at

zum Artikel: „Schwere Geschütze gegen private Vorsorge”.

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