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Druck auf Bankangestellte

13.10.2009 – Bei den Bankangestellten als Vermögensberatern trifft die Hauptschuld an den Beratungsfehlern die Vorstände der jeweiligen Bank. Diese sind es, die die Angestellten unter einen enormen Erfolgsdruck setzen. Der Mitarbeiter am Schalter soll sein Gehalt durch Provisionen verdienen und noch die Boni des Vorstandes dazu.

Wenn Vorgesetzte dem Mitarbeiter die zu verkaufenden Produkte vorgeben, nämlich die, an denen die Bank die meiste Provision verdient, und dann den Mitarbeiter laufend kontrollieren (zum Teil auch die Beratungsgespräche abhören), dann muss man sich nicht wundern, dass der Mitarbeiter gegen seine persönliche Überzeugung handelt. Es werden heute bei der Bank keine „Berater“ eingestellt, sondern rücksichtslose „Verkäufer“. Es wird das langjährige Vertrauen der Kunden gegenüber der Bank schamlos ausgenutzt. Der ältere Kunde glaubt immer noch,, „Das ist doch ein Bankbeamter, der wird mich doch nicht betrügen".

Siegfried Fisch

siegfried.fisch@t-online.de

zum Artikel: „Provisionssystem unter Beschuss”.

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