Dringendst für die Pflichtversicherung

29.11.2010 – Hier muss ich widersprechen. Die Katastrophenrisiken können wirkungsvoll nur in einer Pflichtversicherung abgedeckt werden und ich wundere mich, warum hier die Versicherungswirtschaft von 2002 (Überschwemmungen in NÖ) bis heute nichts bewegt hat.

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Das mit der freiwilligen Risikogemeinschaft funtkioniert hier nicht. Wir haben speziell seit heuer die Situation, dass die Versicherer ihre Programme mit HORA hinterlegt haben. Versuchen Sie mal, für ein Eigenheim in einer HORA-Zone die Erhöhung der Katastrophenklausel zu kriegen – geht nicht. Kurz gesagt: Der, der es braucht, kriegt ’s nicht und der, der es kriegt, braucht ’s nicht.

Und dann haben wir noch die gängige Praxis beim Katatstrophenfonds, dass Versicherungsleistungen von der Entschädigung das Katastrophenfonds abgezogen werden. So gesehen macht Versichern bei richtigen Katastrophen gar keinen Sinn.

Also ich bin dringendst für die Pflichtversicherung für Hochwasser in der Haushaltversicherung vom Sonnblick. Wer wohnt da eigentlich?

Othmar Kurz

office@okversichert.at

zum Leserbrief: „Donauturm gegen Lawinen versichern?”.

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