24.9.2008 – Im Versicherungsjournal ist eine heftige Diskussion zum Leserbrief „Agenten attackieren Versicherungsmakler scharf“ entbrannt. Das ist gut so, geht es doch immerhin um eine Abgrenzung, welche Marktteilnehmer welche Produkte am Markt vertreiben dürfen – das kann niemanden von uns egal sein und Emotionen sind verständlich.
Weniger gut sind die persönlichen Angriffe auf Obmann Salek. Wenn der Wiener Makler-Obmann Mittendorfer behauptet, dass „Obmann Salek die Verhandlungen torpediert“ habe und „wenn jemand nicht verstehen will, nützt eben alles nichts“, dann muss man da schon die Emotionalität weg- und Fakten zulassen.
Frage 1: Wie ernsthaft hat Herr Mittendorfer die Suche nach einem Kompromiss betrieben? Zur letzten Verhandlung ist er nicht einmal persönlich erschienen.
Frage 2: Wie steht Herr Mittendorfer denn dazu, dass – nach dem letzten vorgeschlagenen Entwurf – die Vermögensberater ihren Gewerbeumfang erweitern und auch Versicherungen vermitteln möchten? Dass Obmann Salek im Interesse seiner Mitglieder diesem„Kompromiss“ nicht zustimmen konnte, ist klar. Wieso ist das für den Maklervertreter kein Problem?
Frage 3: Wie steht die Maklerschaft zum „vorgeschlagenen Kompromiss“, das Nebengewerbe (für die Vermögensberater) wieder aufleben zu lassen? Uns Agenten ist völlig schleierhaft, warum Obmann Riedlsperger den Wünschen der Vermögensberater nachgibt.
R.Andexlinger & IVVA-Team
zum Leserbrief: „Transparent verhandelt”.
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