Die Revolution frisst ihre Kinder

4.4.2011 – In den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts begannen die Banken, die kostenlosen (für immer!) Leistungen eines Bankkontos zu bewerben. Zuvor wurden die Löhne noch in bar ausbezahlt, und fällige Rechnungen mittels „Schecks“ (=Erlagscheine) bei der Post einbezahlt. Mittlerweile ist der Tag nicht fern, an dem das Überschreiten des SB-Foyers nur mehr mit einem kostenpflichtigen Billet möglich sein wird.

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Zahlscheine kosten etwas – nicht nur Porto, sondern wesentlich mehr an weiteren Verwaltungskosten. Zwar ist es legitim, von den betroffenen Unternehmen dazu Transparenz und Maßhalten einzufordern, doch ob es klug ist, die (teilweise) Überwälzung der Kosten auf die Verursacher zu beklagen und zu verbieten, sei dahingestellt. Dann zahlen alle – und wir bomben uns kollektiv in die verwaltungstechnische Steinzeit zurück. Fragen wie Prämienmangel und Verlust des Versicherungsschutzes sollten in der ganzen Debatte auch zu ihrem Recht kommen ...

Rudolf Mittendorfer

r.mittendorfer@verag.at

zum Artikel: „Für die Zahlscheingebühr wird es enger”.

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