Die Kirche im Dorf lassen

10.4.2009 – Im Versicherungsjournal wurde über eine – meiner Meinung nach unnötige – Wortmeldung der Arbeiterkammer berichtet. Nun ist zu lesen, dass der VKI gegen den „Allfinazdienstleister“ AWD vorgeht bzw. vor hat, dieses zu tun. An dieser Stelle stellt sich die Frage, ob der Arbeiterkammer bewusst ist, wer hier geklagt werden soll und dass echte unabhängig tätige Versicherungsberater überhaupt nichts mit einem Strukturvertrieb AWD zu tun haben.

Die heutigen Probleme des AWD (Immofinanz usw.) dürften in der „Produktprüfungsabteilung“ des AWD ihre Wurzeln haben, oder? Es ist kein Geheimnis, dass der AWD bzw. dessen „Vermittler“ in großem Stil die Policen der Skandia verkauft haben. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis es hier – auf Grund der Wertentwicklung der Fonds – zu einer großen Welle der Überraschung kommt. Ich gehe davon aus, dass die AK die selbständigen Versicherungsberater mit den „Strukis“ verwechselt und daher auf die Falschen losgeht!

Frohe Ostern René Hompasz

PS: Hoffentlich werden niemandem faule Eier gelegt! ;-)

rene.hompasz@hompasz.at

zum Artikel: „VKI: Schaden durch AWD bei 40 Millonen”.