Der Zinseszins is a Hund

19.4.2011 – Nachdem der Makler rechtlich als Sachwalter des Kunden zu sehen ist, hat er auf dessen Risiko und Vermögen besondere Sorgfalt zu verwenden. Selbstverständlich ist es legitim, wenn VUs für unterjährige Zahlungsweise Kosten verrechnen, und natürlich kann in der klassischen Lebensversicherung derjenige, der jährlich bezahlt, nicht gleich jenem behandelt werden, der monatlich zahlt.

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Der Berater muss aber schon darauf hinweisen, was diese scheinbare „Bequemlichkeit“ zinseszinslich kostet. Und demgemäß landen wir eben bei tatsächlichen Kosten bis über zehn Prozent – und dies bei jahrelanger Niedrigzinsphase.

Zusammengefasst würde ich meinen, dass Versicherungen bei unterjähriger ZW im Schnitt teuer sind – die Republik Österreich für die Zuschläge bei der motorbezogenen Steuer aber wegen Wucherei vor Gericht gehört! Und da Logik im Leben nicht immer vorherrscht, sei darauf hingewiesen, dass es bei jährlicher ZW für Krankenversicherungen keinen Abschlag (=keinen Zuschlag für Monatszahlung) gibt!?

Rudolf Mittendorfer

r.mittendorfer@verag.at

zum Artikel: „Was unterjährige Prämienzahlung kostet”.

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