Der Kunde zahlt gerne

26.8.2010 – Ich stelle fest, dass die meisten Schreiber hier sich nur recht oberflächlich mit dem Thema „Honorarberatung" auseinandergesetzt haben. So hält jeder die „Servicepauschale" für das Honorar.

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Die Pauschale stellt aber, analog der Bestandsprovision, die neutrale Betreuungsleistung des Beraters dauerhaft sicher, wobei ich selbst (seit einigen Monaten im Süden Deutschlands auch als Honorarberater tätig) aber auch mit 15 Euro pro Kunde nicht auskommen möchte, etwas mehr ist es bei mir schon.

Für meine Beratung selbst stelle ich ein einmaliges aufwandsbezogenes Honorar in Rechnung, das der Kunde liebend gerne zahlt, wenn er erst mal erfährt, was in seinen Sparprodukten, Lebens-, Rentenversicherungen, Investmentfonds etc. an versteckten Kosten und Gebühren drin steckt.

Dazu ist es aber erforderlich, auch die entsprechenden Produkte zur Verfügung zu haben, die eben diese versteckten Kosten nicht haben. Diese gibt es, man muss sie nur finden.

Wenn der Kunde dann auch diese Produkte bekommt, kompensiert er für sich mein sicher nicht geringes Honorar doch um ein Vielfaches. Qualität hat eben ihren Preis.

Ich bin froh, vor Kurzem die Augen geöffnet bekommen zu haben, wie sich die Finanz- und Versicherungswirtschaft am Kunden über Gebühr bereichert. Transparenz, wie eigentlich 2008 per Gesetz verordnet, gibt es nicht wirklich.

Ich bereue den Schritt zur Honorarberatung in keinster Weise und bin mir sicher, daß Herr Tinkhauser seinen Weg ohne Probleme machen wird. Die anderen mögen ruhig ihre Finger von diesem Thema lassen, es ist schon in Ordnung, wenn man in seiner Region ein gigantisches Alleinstellungsmerkmal hat. Aufgeklärte Kunden wissen dies zu schätzen.

Andreas Wöhrle

info@transparente-finanzen.de

zum Artikel: „„Überrascht, wie gut Honorarberatung funktioniert“”.

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