Das Pferd zu Schanden geritten

10.1.2012 – Der de facto „Absturz“ der Lebensversicherungen war ja so gut wie vorprogrammiert, Renditen um die 1,5 % im langjährigen Jahresschnitt weisen den betreffenden Versicherer entweder als wenig erfolgreich im Anlagebereich oder aber zu sehr auf den eigenen Gewinn bedacht aus, man hat, wie sich zeigt, „das Pferd zu Schanden geritten“.

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Eine langfristige Anlagestrategie will wohl überlegt sein und sollte – wie Experten schon immer geraten haben – auf mehreren Beinen stehen. Die Idee mit dem Edelmetall bringt zwar durch kurzfristige Kursschwankungen oft enorme Gewinne, langfristig aber nur sicher, aber nicht ertragreich.

Mit Immobilien zu kokettieren, ist ebenso wie die Investition in Kunst oder auch Oldtimer verlockend, kann aber auch schwer daneben gehen wie zum Beispiel Anfang der 90er-Jahre, als plötzlich die mit 6-stelligen Schillingeträgen gekauften Ferraris, Porsche etc. ganz gewaltig in Richtung Normalität absackten. Auch Immobilien etc. haben den großen Nachteil, dass man den günstigsten Zeitpunkt für den Verkauf nicht selbst bestimmen kann.

Ein gesunder MIx aus zum Beispiel Bausparen, solider Pensionsvorsorge und Sachwerten kann so falsch nicht sein, wobei es aber nur einen klaren Fixpunkt gibt: den Antritt der Pension ...

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Geldanlage: Wo sich Konsumenten am meisten versprechen”.

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