Brauchbarer Weg

9.4.2008 – Der Vorschlag zeigt sicher einen brauchbaren Weg auf. Man kann Mag. Lackner nur recht geben, wenn man sich wieder auf das zurückbesinnt, was einmal allgemeine Tarifierungslehre war.

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Man hat – ob immer genau richtig, bleibt dahingestellt – sehr wohl die Risken nach Standort und Bauart differenziert. Das hat sich aber durch zunehmend fachfremde Entscheidungsträger, die nicht aus der Branche gewachsen sind, verwischt und verschliffen.

Diese Leute sind oft längst weiter gezogen, aber die Saat geht auf. Jeder, der sich halbwegs auskennt, weiß, dass solchem unüberlegten, rein verkaufsorientierten Herumbasteln die „Strafe“ in Form von zunehmend unterfinanzierten Schäden droht.

Mit Heiterkeit erinnere ich mich an einen großen, inzwischen weit nach Osten orientierten Versicherer, der Hochwasserschäden zum Vollwert (!) – offenbar in Unkenntnis der Kumulsituation – gedeckt hatte und beim Hochwasser des Jahres 2002 dann panikartig alle Rabatte strich

Man wird sich eben wieder der Wurzeln besinnen und risikobezogen tarifieren müssen. Schlamperei („Wozu Dach übersteigen lassen, beim nächsten Sturm zahlt eh die Versicherung“) sollte dabei nicht zu den förderungswerten Kriterien zählen.

Ing. Winterhalder

offrice@alor.at

zum Artikel: „Naturkatastrophen: Schäden bald nicht mehr finanzierbar?”.

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