Bittere Kehrseite unüberlegten Sparwillens um jeden Preis

10.2.2014 – Man muss sich als Makler darüber im Klaren sein, der Kunde erwartet, dass sich der fachlich versierte Makler im Schadenfall massiv für seine Interessen einsetzt, meist war er es ja, der den nun plötzlich zahlungsunwilligen Versicherer vorgeschlagen hat.

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Ich halte nicht allzu viel von endlosen Mail-Ketten, vielmehr ist es das persönliche Gespräch mit dem Refererenten, das oft das gewünschte Ergebnis, nämlich die korrekte Schadenabwicklung, bringt.

Bei einigen Versicherern zeigt der unüberlegte Sparwillen um jeden Preis, meist von „Managern“ und nicht von Fachleuten angezettelt, nun die bittere Kehrseite: Während früher erfahrene Praktiker, oft ehemalige Handwerker die meisten Alltagsschäden souverän und ordentlich abwickeln konnten, sitzen heute auf den selben Plätzen unerfahrene Universitätsabgänger, die von der Arbeitswelt kaum etwas wissen – und auch niemanden fragen können: Die erfahrenen Kollegen sind weg, die waren angeblich zu teuer.

Was bleibt, ist der so genannte „Sachverständige“. Und auch da hat ein kräftiger Wildwuchs (Wer ist billiger: I oder I?) leider viel zu oft zu völlig unhaltbaren „Gutachten“ geführt.

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „„Versichern ist anspruchsvoller geworden“”.

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