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Bewährtes bewahren, Überkommenes verändern!

3.7.2009 – Die überaus rege Diskussion über neue Beraterformen zeigt sehr positiv das konstruktive Interesse der Marktteilnehmer. Leider ist es mit der Reformkommission bislang nicht gelungen, innerhalb der Beraterberufe zu einer gemeinsamen Haltung zu gelangen. Zu erwarten ist, dass über uns bestimmt wird, wenn wir zu keiner Selbstbestimmung fähig sind.

Wie katastrophal politische Eingriffe über die Betroffenen sind, zeigt das aufgetretenen Marktversagen in den skandinavischen Staaten nach dem „Provisionsverbot“. Dort hat man erkannt, dass das ein großer Fehler war und rudert national zurück. Das heißt aber noch lange nicht, dass nicht EUu-weit ein gleich großer oder größerer Unsinn kommt – siehe der jüngste Vorstoß der Briten.

Wenn man immer das gleiche sät, wird man immer das gleiche ernten. Wie gut unsere Argumente auch sein mögen – wir müssen auch neue Antworten bzw. neue Strukturen finden, um aufgetretenen Fehlentwicklungen wie zum Beispiel den massiven Storni in der Lebensversicherung entgegenzuwirken. Die Entwicklung zeigt, dass es schlimmer statt besser wird.

Dass immer die Seriösen die Zeche für jene zahlen, die ausschließlich dem Prinzip Gier huldigen, zeigt uns im Großen die Bankenkrise. Dort werden die Täter belohnt, bei uns bleiben sie meist ungeschoren, dafür bluten tausende ehrliche Berater. Wir werden uns einen großen gemeinsamen Ruck für (noch) mehr Seriösität und mehr Qualität am Beratermarkt geben müssen!

Rudolf Mittendorfer

r.mittendorfer@verag.at

zum Artikel: „Was drauf steht, muss drin sein”.

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