„Besondere Vorfälle“ im Schadenbereich

27.7.2011 – Das Minus spielt sich genau dort ab, wo wir tätig sind, nämlich im Sach- und Schadenbereich. Es ist durchaus zu begrüßen, wenn gut geschulte Damen auslaufende Jobs übernehmen, allerdings liegt die Betonung auf „gut geschult“.

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Die – traurige – Praxis ist leider, dass zum Beispiel eine simple Kfz-Polizze vier Mal ausgestellt werden muss, weil einfach Anträge nicht richtig gelesen werden und auch im Schadenbereich gibt es „besondere Vorfälle“: Der Installateur wechselt eine defekte Dichtung aus, weil beim Nachbarn, der dort gar kein Wasser hat, Feuchtigkeit reklamiert wurde: Die unerfahrene Jungakademikerin lässt die Rechnung über 72 Euro von einem SV prüfen; der sagt, alles ok, seine Nota beträgt allerdings schon 610 Euro.

Oder eine Fensterscheibe in einem Mehrfamilienhaus geht beim Kinderspiel zu Bruch; statt die 90 Euro Kosten anzuweisen, schreibt die junge Bearbeiterin: „Die Gebäudeglasversicherung deckt nur Schäden, die der VN selbst erleidet.“

Vielleicht sollte man doch auf die Schulung der reduzierten Mitarbeiter mehr Augenmerk legen ...

Gerald Winterhalder

office@alcor.at

zum Artikel: „Personal-Minus bei Versicherern”.

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