Beschämendes Verhalten der Regierung

20.2.2012 – Zwei persönliche Anmerkungen zu den Artikeln, Leserbriefen im Zusammenhang mit den Förderungssparmaßnahmen der (ich vermeide bewusst „unserer“) Regierung. Bausparen: Die Meinung von Herrn Ledel teile ich nicht. Das Bausparen war und ist zwar nicht der Ertragsbringer, aber welche Alternativen gibt es für konservative Sparer, die mit regelmäßgien Einzahlungen über einen mittelfristigen Zeitraum mehr als am Sparbuch erwirtschaften wollen – ohne Risiken einzugehen!

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Und zum anderen ermöglicht der begünstigte Bausparvertrag den Bausparkassen, eine Wohnraumfinanzierungs-Möglichkeit anzubieten. Damit bleibt uns die Monopolstellung der Banken erspart.

Zur prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge wurde ja schon das Meiste gesagt und geschrieben. Ich finde es nur beschämend, dass hier an einem Punkt gespart wird (wie hoch ist eigentlich der Prozentsatz, durch diese sinnlose Einsparung, am Gesamtpotenzial dieser Sparmaßnahmen?), bei dem der „Staat“ eigentlich froh sein sollte, dass seine Bürger Eigenvorsorge betreiben. Die realen Konsequenzen wird ja erst die Zukunft zeigen und die interessiert die Verantwortlichen scheinbar nicht ... Gott sei Dank hat sich an den Parteienförderungen nichts geändert und nachhaltige Strukturreformen belasten auch nicht den Alltag der Verantwortlichen.

Beschämend ist für mich auch, wie sich die Vertreter des Volkes, unsere Vertreter (und dazu zähle ich wahrlich nicht die Regierung) bei diesen Verhandlungen verhalten haben. Das Hemd ist halt jedem näher als der Rock.

„Gott gebe mir den Mut und die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Gott gebe mir die Gelassenheit, die Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann. Gott gebe mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ Mit diesen Leitsätzen ist es für mich möglich, ein erfülltes und interessantes Leben zu führen (und bekanntlich endet ja mit 21.12.2012 die Welt, so wie wir sie kennen :-)).

Raimund Hirzer

raimund@hirzer.at

zum Leserbrief: „Privat vorsorgen oder im Alter in Armut leben”.

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