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Beratung darf, ja muss etwas kosten!

21.4.2009 – Die Diskussion geht in die falsche Richtung. Nicht die Offenlegung der Provisionen muss diskutiert werden, sondern: Wie argumentieren die kompetenten und qualitativ hochwertigen Berater, um für ihren unabhängigen Rat ein Honorar rechtfertigen zu können? Jeder Kunde möchte zum Nulltarif das beste Produkt zum billigsten Preis. Das geht in der Fülle der Angebote von zum Beispiel. 60 Versicherungsunternehmen, der Verpflichtung zum objektiven Vergleich, unter Berücksichtigung aller gesetzlichen Vorgaben (KschG, VersVG, Bedingungen, steuerliche. Konsequenzen usw.) nicht kostenfrei!

Wenn wir uns nur als Produktverkäufer sehen, so ist der provisionsgetriebene Vertrieb berechtigt zu hinterfragen: Wo liegt das Motiv für das Produkt von der Gesellschaft? Wenn wir uns als unabhängige Berater sehen, dürfen wir den Mut haben, Honorar zu verlangen. Damit ist das Provisionsthema sofort vom Tisch.

Dass der Kunde Anspruch darauf hat, die Kosten der Produkte zu erfahren ist ok. Aber bitte dann von allen Produkten: vom Brot, vom Schuh, vom Anzug, vom Kfz, von jeder Dienstleistung usw. Dann müssen alle Gestehungskosten auf den Tisch: die des angestellten Außendienstes und der selbständigen Versicherungsvermittler; die der Bänker, der Beamten, der Lehrer, der Gewerkschafter und Arbeiterkämmerer usw. Populistische Forderungen des AK Vize werden immer wieder auftauchen – vor Wahlen häufiger. Manches sollte man einfach überhören und überlesen!

Heribert Laaber CFP

office@aaa-laaber.at

zum Artikel: „Diskussion um Provisions-Striptease flammt wieder auf”.

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