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Bedarfsgerecht

15.7.2009 – Wenn Herr Haas eine Lanze für den Missbrauch von Insiderwissen oder verbotene Knebelungsgeschäfte brechen will, wird es schon ein Motiv dafür geben. Rechtens wird es dadurch nicht, auch nicht dadurch, dass es andere auch machen. Genau das ist ja der Vorwurf: Kreditinstitute haben den Geldhahn in der Hand und nutzen dies dazu, weitere Geschäfte zu erzwingen. Mit der Behauptung, dass die Bank die Bedürfnisse des Kunden besser als die unabhängigen Experten kennt, kann man mangelhafte Beratung aber nicht entkräften, im Gegenteil, umso mehr gilt dieser Vorwurf. „Bedarfsgerechter“ Verkauf, wie ich ihn wahrnehme, sieht so aus: Es sind Bausparwochen, und es werden Bausparverträge verkauft. Das Haus macht eine Kapitalerhöhung, und die Aktien der Bank werden verkauft. Für die Bankbilanz ist das jedenfalls bedarfsgerecht. Wenn korrekte Einhaltung von Bestimmungen nicht zeitgemäß sein soll, dann bin ich gerne antiquiert.

Rudolf Mittendorfer

r.mittendorfer@verag.at

zum Leserbrief: „Banken kennen Kunden besser als ein Makler”.

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