7.10.2008 – Werbung muss nicht gefallen, sondern Aufmerksamkeit erregen. Wer erinnert sich nicht an die Humanic-Werbung? Hat die damals jemandem gefallen – kaum, eher ging sie auf die Nerven. Aber gewirkt hat sie! Vor allem deshalb, weil man diese Linie auch durchgehalten hat.
Auch die Werbung der Versicherungsmakler muss nicht gefallen. Sie soll Aufmerksamkeit erregen – und das scheint zu funktionieren. Abgesehen davon, dass es wohl kaum eine Werbelinie oder Sujets gibt, die allen gefallen, ist wahrscheinlich die Begründung für die Kampagne zu wenig kommuniziert worden:
1) Die Bekanntheit des VM hinkt weit hinter seiner Marktbedeutung nach;
2) Um nachhaltig Marktanteile zu steigern, muss dieser Bekanntheitsgrad gesteigert werden;
3) Dies dient auch der Sicherung unserer Selbständigkeit.
Die gewählte Kampagne (geplant für drei Jahre) hat die Aufgabe, zunächst Aufmerksamkeit zu schaffen und dann eine positive Durchdringung in der Wahrnehmung der Bevölkerung dauerhaft zu verankern. Werbung gehört weiterhin durch eine Vielzahl von p.r.-Maßnahmen begleitet und unterstützt. Jeder österrechische Versicherungsmakler sollte p.r. und Werbung für unseren Berufsstand machen. Zum einen durch die Qualität seiner Arbeit (das klappt fast durchgehend), zum anderen aber auch durch den nachhaltigen Hinweis auf seine Berufsbezeichnung.
Das klappt weniger, denn viele Visitenkarten oder Geschäftslokale sprechen noch immer von Versicherungsbüro oder ähnlichem. Tragen wir den jahrhundertealten Namen des Maklers (maakelar) stolz und offensiv!
Rudolf Mittendorfer
zum Leserbrief: „Mann, Baby und Versicherungsmakler”.
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