Aufklärung tut not!

9.9.2016 – Die Kollegen, welche in Alpbach waren, konnten aus den zahlreichen hervorragenden Vorträgen mitnehmen, wie komplex und zukunftsgestaltend die Digitalisierung ist. Generell habe ich aber den Eindruck, daß die Maklerschaft grundsätzlich fachlich hervorragend aufgestellt ist, aber organisatorisch und „technisch“ viel Luft nach oben ist, wie man heutzutage sagt, wenn man allzu kritische Formulierungen vermeiden will.

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Ich selbst habe beispielsweise keine Ahnung, was das „Generali-Modell“ ist und kann, welches plötzlich wie Phönix aus der Asche stieg, als die Bipro-Diskussion begonnen hat. Es stellt sich dazu die Frage, wieso man diese Wunderwaffe nicht längst eingesetzt hat – so sie verfüglich war und ist. Umgekehrt habe ich auch von Bipro bis vor kurzem keinerlei Kenntnis gehabt.

Wenn nun von Grundsatzentscheidungen bzw. Wettbewerb von Ideen gesprochen wird, dann halte ich es für unerläßlich, daß den Nutzern (und Zwangsbeglückten, denn das sind wir Makler) nicht nur Überschriften geliefert werden, sondern daß wir aufgeklärt werden, was das jeweilige System jetzt kann, später können soll, und mit welchen Kosten – oder besser mit welchen Einsparungen – wir dadurch rechnen können.

Schließlich ist der Datenaustausch mit den Versicherern für uns Makler eine existentielle Bedingung, der wir zur Zeit einigermaßen hilflos ausgeliefert sind. Wir müssen wie der Schweif dem Kometen folgen – egal welche unorthodoxe Laufbahn der auch einschlägt!

Rudolf Mittendorfer

wko@rudolfmittendorfer.at

zum Artikel: „Datenaustausch: Die Richtungsentscheidung ist gefallen”.

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