Auch Makler wollen Fondspolizzen vermitteln

7.9.2010 – Leider findet in Östereich immer wieder statt einer Deregulierung ein regelrechter Regulierungs-„Wahn“ statt. Was war am bisherigen Markt so schlecht, dass es nicht so bleiben kann, wie es ist? Ich denke der Großteil der „normalen“ Makler hat kaum Berührung und schon gar keine Berührungsängste mit Agenten oder Vermögensberatern. Hie wie da wird es immer schwarze Schafe geben. Ganz egal, wie reguliert der Markt wird.

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Man schafft mit solchen Regulierungsmaßnahmen nur Probleme bei der umsichtigen Betreuung von einzelnen Kunden. Es wird durch diese Maßnahmen nur der normale kleine Makler abgeschafft, da er sich nicht auf die Großbetriebe und einzelne Sparten konzentrieren kann oder will. Es gibt eben auch Makler, die das normale Versicherungsgeschäft betreiben möchten mit Fondspolizzen und der einen oder anderen Finanzvermittlung oder Leasing, da ihm der Kunde wichtig ist und ihm auch vertraut.

Unsere Standesvertretung sollte eigentlich wirklich wichtige Punkte angehen und unser Einkommen absichern und nicht verhindern, dass wir noch etwas verdienen können. Sonst ist unsere Zwangs-Standesvertretung sinnlos, da sie scheinbar mehr verhindert, als neue Freiräume schafft.

Gerold Huber

gerold.huber@vdh.at

zum Artikel: „Makler wollen die „Fondsgebundene“ nicht mehr”.