3.11.2025 – Klar ist, daß die VUs hinsichtlich Digitalisierung und Straffung von Arbeitsabläufen der Maklerschaft – welche zudem viel heterogener organisiert ist – weit voraus sind. Daß sich diese Investitionen der Assekuranzen „lohnen“, ist aus deren Geschäftsberichten ablesbar.
Die kritisierte Auslagerung von Arbeit an die Vermittlerschaft ist eine bedauerliche Realität, gegen welche die Standesvertretung ständig – wenngleich mit bisher unbefriedigendem Erfolg – ankämpft. „Geschenkt“ ist dieser tägliche Mehraufwand wahrlich nicht, eher aufgezwungen.
Was die Courtagevereinbarungen anlangt, muß ich der Kritik widersprechen. Mit viel Geld (für externe rechtliche Unterstützung) und hunderten Verhandlungsstunden durch spezialisierte Funktionäre ist es gelungen, in fast allen strittigen Passagen (deren es unzählige gab) zu guten Lösungen zu kommen. In dieser Frage hat die Diskussion auf Augenhöhe – mit den Rechtsabteilungen und den Vorständen – stattgefunden und gefruchtet. Das ist absolut anzuerkennen.
Dieser Prozess dauert hoffentlich bei der inkriminierten Arbeitsverlagerung nicht wieder so lange. Die Bretter müssen doch nicht immer dick und hart sein …?
Rudolf Mittendorfer
zum Leserbrief: „Wir schenken den Gesellschaften eine Unmenge an Zeit”.
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