Am Markt ist Platz für alle

16.3.2011 – Was die Vergleichsprogramme betrifft, bin ich ähnlicher Meinung. Zudem liefert jedes so genannte Vergleichsprogramm von vornherein ein unvollständiges Ergebnis um nicht zu sagen ein falsches. Was die Arbeit als Makler betrifft: Ich könnte unmöglich als Agent arbeiten. Wie sollte ich einem Kunden ein Produkt (m)einer Gesellschaft empfehlen, wenn ich doch genau weiß, dass ein anderer Versicherer eine wesentlich bessere Lösung für diesen Kunden anbietet? Das ist für mich dann reiner Verkauf und keine objektive Beratung. Aber der Markt bietet sicher genug Platz für alle und jeder Kunde kriegt den Vermittler, den er verdient und umgekehrt. Die Produkte am Markt zu kennen ist easy. > Man konzentriert sich auf bestimmte Kundengruppen: Ich muss keinen Baumeister versichern, wenn ich mich in der Haftpflicht zu wenig auskenne. > Man konzentriert sich beim Versichern auf das Wesentliche: Es ist unerheblich, ob ein Versicherer aus der Sturmschaden einen Blumentopf am Balkon bezahlt oder nicht. > Und glauben wir der Werbung der Versicherer nicht blind. Es hat in den 20 Jahren wo ich in dem Job arbeite noch keiner das Rad neu erfunden. Es kommt nur ständig mehr Unsinn in die Produkte. Im Großen und Ganzen sind die Angebote inhaltlich geschätzt zu 95-98% gleich. Und die 2-5% wesentlichen Unterschiede für den Kunden lassen sich raus finden. Das sehe ich dann als meinen Job als Makler, neben einer günstigen Prämie.

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Othmar Kurz

office@okversichert.at

zum Leserbrief: „Nicht an alle Kollegen gedacht”.