Allfinanzvermittler wird es nicht geben können

10.4.2008 – Mit großer Zustimmung kann ich das Statement von Herrn Rudolf Mittendorfer zum Thema "Wo sehen Sie den Wunderwuzzi" belegen. Nunmehr dürfte scheinbar auch ein Maklerkollege zum Entschluss bzw. zur Erkenntnis gelangt sein, dass es absurd erscheinen möge, dass eine Einzelperson, egal ob in der Allfinanzausprägung wie etwa als Bankschalterbediensteter, als Makler, als Agent oder Angestellter im Außendiesnst alle Produkte, alle Sofortwareprogramme, alle Tarife, Allg. und Besonderen Bedingungs- und Klauselwerke etc. vieler oder gar aller Versicherer in Österreich und vielleicht sogar noch innerhalb der EU "kennen" könne oder möge.

Versicherung und Versicherungsvermittlung ist eine enorm unfangreiche, verantwortungsvolle Materie, die eben nur von Profis umfangreich beherrscht werden kann, da ist es – wie ich denke – egal, ob die Tätigkeit als Versicherungsvermittler in der Form Versicherungmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten, als Versicherungsvermittler in der Form Versicherungsagent oder eben als Angestellter im Außendienst wahrgenommen wird. Dies sind Ausprägungsformen der Ausübung, diese gewähren aber alleine als Termini sicherlich nicht das Grundrecht, "besser oder schlechter" im Wissen, dem Können und in der Ausübung zu sein.

Den Allfinanzvermittler kann und wird es nicht geben können. Egal ob Zusammenschlüsse in Pools, Spezialisierung auf Fach- oder Kundengruppen udglm. – es kann nur hilfreich erscheinen, um die Bedürfnisse des Kunden abzudecken.

Werner Stornig, Versicherungsagent

werner.stornig@serviceundmore.at

zum Artikel: „Von Wunderwuzzis und zugemüllten Beratern”.