100 Prozent Garantie gibt es nicht

19.6.2013 – Eine garantierte Mindestverzinsung kann bei klassischen Sparzinsen nur in Länder erfolgen, wo (Leitzins – Inflation) > geforderter Mindestverzinsung. Durch wirtschaftliche Dynamiken ändern sich Risiken und Erträge von einzelnen Investitionsinstrumenten und es gibt keine 100% Garantie, egal bei welchem Finanz- oder Investitionsprodukt.

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Früher galten Staatsanleihen als sicher und wertbeständig, heute droht einigen Staaten, dass sie ihre Anleihen auf den internationalen Märkten gar nicht anbringen und sie sich im Notfall auf Stützungskäufe der EZB verlassen müssen.

Betongold und Edelmetalle sind einmal prinzipiell trotz Subprime-Market-Krise und letztem Goldeinbruch long term noch immer die sichereste Vorsorge: http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis. Gestreute Aktien von stabilen Unternehmen bringen wenig, aber sicheres Wachstum: http://www.finanzen.net/index/DAX/30-Werte.

Sparzinsen bei dem niederen Leitzins der FED und der EZB sind als Vorsorge kaum mehr geeignet, allerdings kann auf Banken in anderen Ländern auch veranlagt werden. Australische Banken hatten die letzten zwei Jahre gute Zinskonditionen.

Ich würde als Kunde kein Zukunftsvorsorgeprodukt kaufen, das nur auf Aktien oder Devisen basiert. Ein gemischtes Produkt aus Edelmetall, Aktien, Immobilien und ein paar spekulativere Dinge optional ist sicher am nachhaltigsten und am risikoärmsten. 100% Zinsgarantie gibt ’s nicht einmal, wenn man selbst aus einer Investition Ertrag erwirtschaften versucht!

Heinrich Elsigan

he23@area23.at

zum Artikel: „Zukunftsvorsorge: Neue Reform gefordert”.

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