Gefährliche Drohung

18.5.2010 – Schade, dass Fitch nicht auch erhoben hat, in welcher Qualität die Versicherungsberatung am Bankschalter erfolgt. Dann würde nämlich das „more of the same“ erst im richtigen Licht erscheinen. Es ist schon bezeichnend, dass nur über Ertragssteigerungen (für die Bank) gesprochen wird. Von einer Qualitätssteigerung (für die Kunden) ist keine Rede.

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Um den latenten und notorischen Interessenskonflikt am Bankschalter auszuschalten hilft nicht die Beschwörung von Ertragssteigerungen für die Kreditinstitute, sondern schlicht und einfach das Verbot zur Vermittlung von Vorsorge- und Anlageprodukten. Die klare Trennung zwischen Kreditinstitut (nimmt Spareinlagen entgegen und vergibt Kredite) und Investmentbanken (kreiert Veranlagungsprodukte und verkauft diese) ist die einzig sinnvolle, saubere und faire Lösung. Hat im übrigen in den USA jahrzehntelang funktioniert und wurde erst vor kurzem von Obama geändert, um den Investmentbanken Zugang zum Spargeschäft zu ermöglichen.

Rudolf Mittendorfer

r.mittendorfer@verag.at

zum Artikel: „Die neue Strategie der Banken”.

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