24.4.2025 – Für vier von fünf Personen in Österreich endet die Bereitschaft (oder Möglichkeit), Geld für eine private Krankenversicherung auszugeben, bei 70 Euro pro Monat. Das berichtet Krankenversichern.at aufgrund einer aktuellen Umfrage. Die relativ meisten Befragten, die mehr als 100 Euro zu zahlen bereit sind, gibt es in der Steiermark und in Kärnten.
92 Prozent der Österreicher würden für eine private Krankenversicherung maximal 100 Euro pro Monat ausgeben, 80 Prozent weniger als 70?Euro. Diese meldet die Avers Versicherungsmakler GmbH, Betreiberin der Vergleichsplattform Krankenversichern.at.
Die Zahlen stammen aus einer Umfrage, die die Appinio GmbH im April 2025 im Auftrag des Unternehmens durchgeführt hat. 1.000 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren wurden dafür befragt.
„Die Daten widerlegen endgültig das Luxus-Klischee“, meint COO Sebastian Arthofer. „Wer heute eine private Krankenversicherung abschließt, tut das nicht wegen Komfort, sondern wegen Verlässlichkeit – und das mit sinnvollen Angeboten ab rund 60?Euro monatlich (für einen Erwachsenen).“
Wie groß das (potenzielle) Budget für eine private Krankenversicherung ist, hat freilich auch mit dem Einkommen zu tun. Für die Umfrage wurden die Daten nach drei Einkommenskategorien aufgeschlüsselt.
Dabei zeigt sich: In allen Einkommensstufen kann sich die große Mehrheit Prämien in einer Höhe von bis unter 70 Euro vorstellen; erwartungsgemäß ist das insbesondere in der unteren und der mittleren Einkommensgruppe der Fall.
Doch auch bei den Top-Verdienern mit mehr als 5.000 Euro netto sind es immerhin noch zwei Drittel (65 Prozent), die ebenfalls ein solches Volumen veranschlagen würden. 25 Prozent können sich hier aber 70 bis 100 Euro vorstellen, 10 Prozent auch mehr.
Regional betrachtet, zeigen sich manche Unterschiede zwischen den Bundesländern.
Die höchsten Anteile an Befragten, die mehr als 100 Euro im Monat in eine private Krankenversicherung zu investieren gewillt sind, gibt es in der Steiermark und in Kärnten mit jeweils 13,5 Prozent.
Am niedrigsten sind diese Anteile im Burgenland (3,5 Prozent), in Tirol (4,5 Prozent) und in Salzburg (5 Prozent).
Weitere Ergebnisse aus der Umfrage sind auf krankenversichern.at abrufbar.
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