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Wie Anlageformen bei den Österreichern „trenden“

30.4.2025 – 29 Prozent wollen laut einer Erste-Umfrage in den kommenden zwölf Monaten in eine Pensionsvorsorge einzahlen, 28 Prozent in eine Lebensversicherung. Meistgenutzt Sparform im Ranking bleibt das Sparbuch mit 57 Prozent.

Banknoten und Münzen (Bild: Steve Buissinne/Pixabay)
Bild: Steve Buissinne/Pixabay

Sparbuch und Sparkarte haben im Jahresvergleich ein wenig an Anziehungskraft verloren, jedenfalls, wenn es nach den Ergebnissen der neuesten „Spar- und Kreditprognose“ der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG geht.

Integral hat hierfür wieder Antworten von 1.000 Personen ab einem Alter von 14 Jahren ausgewertet, die von 27. Februar bis 13. März befragt wurden. Die Ergebnisse hat die Erste am Dienstag bekanntgegeben.

Die auch diesmal gestellte Frage: Wie wollen die Befragten ihr Geld in den nächsten zwölf Monaten sparen oder anlegen? Dafür wurden einzelne Vehikel genannt. Ob es sich um Investitionen eine neue oder eine schon bestehende Anlageform handelt, spielte dabei keine Rolle.

Sparbuch verliert, Wertpapiere legen zu

Erdrutschartige Veränderungen gegenüber den Vergleichswerten vom ersten Quartal 2024 sind bei keiner Spar- und Anlageform auszumachen.

Das Sparbuch (Sparkarte) liegt wie gewohnt auf Platz eins, hat aber etwas nachgelassen. Damals wurde es von 61 Prozent genannt, diesmal von 57 Prozent. Danach folgt der Bausparvertrag, der ebenfalls etwas verliert: um drei Punkte auf 36 Prozent.

Ebenfalls zwar nicht auf der Gewinnerstraße, aber auch ohne nennenswerte Verluste präsentieren sich die Pensionsvorsorge mit 29 Prozent (–1 Punkt) und die Lebensversicherung mit 28 Prozent (–2 Punkte).

Wertpapiere – also Fonds, Aktien und Anleihen – kommen zusammen auf netto 37 Prozent. Anders als alle zuvor genannten Anlageformen ist das ein Zuwachs (+2 Punkte); alle drei können sich geringfügig verbessern.

Geplante Spar- und Anlageformen (Grafik: Lampert)

Im Schnitt rund 4.900 Euro veranschlagt

Ein Fünftel (19 Prozent) plant gar keine Geldanlage, heißt im Umkehrschluss: Vier Fünftel (81 Prozent) haben vor, zu investieren – und damit ziemlich genau gleich viele wie vor einem Jahr (82 Prozent).

Im Schnitt wollen diese 81 Prozent rund 4.900 in eine Veranlagung fließen lassen. Im ersten Quartal 2024 war der Betrag mit 5.200 etwas höher angesetzt.

Vier von zehn planen größere Anschaffung

Wie üblich wurde nicht nur gefragt, wie und wie viel zu sparen und anzulegen geplant ist. Auch nach beabsichtigten größeren Anschaffungen – wie etwa Wohnung, Auto oder Einrichtung – wurde gefragt. Ergebnis: 39 Prozent planen eine solche Anschaffung; ein Jahr zuvor waren es 36 Prozent gewesen.

90 Prozent (–1 Punkt) wollen dafür eigene Ersparnisse anzapfen, 10 Prozent (+1 Punkt) einen Bankkredit bzw. ein Bauspardarlehen in Anspruch nehmen. Die angepeilte Kreditsumme beträgt im Schnitt zirka 156.200 Euro. Sie ist damit um einiges höher als die 117.300 Euro von vor einem Jahr.

Auch Urlaub galt bei dieser Fragestellung als „größere Anschaffung“. Mehr Geld für den Urlaub ausgeben als im Vorjahr will aber nur eine Minderheit von 15 Prozent. 38 Prozent planen ein gleichbleibendes Ferienbudget ein, 47 Prozent wollen es heuer reduzieren.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Bausparen · Darlehen · Lebensversicherung · Marktforschung · Ranking
 
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