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Helvetia: Prämien über der 600-Millionen-Euro-Marke

12.4.2024 – Der Versicherer hat seinen Geschäftsbericht für 2023 vorgelegt. Das Unwetterjahr 2023 sei „herausfordernd“ gewesen, so der Versicherer. (Bild: Helvetia)

Geschäftsbericht 2023 (Cover; Quelle: Helvetia)
Helvetia veröffentlichte ihren
Geschäftsbericht 2023
(Cover; Quelle: Helvetia)

Die Helvetia Versicherungen AG hat im vergangenen Jahr ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 9,87 Millionen Euro erzielt, nach 12,00 Millionen Euro 2022. Dies geht aus dem soeben erschienenen Geschäftsbericht 2023 hervor.

Das Gesamtprämienvolumen belief sich auf von 603,7 Millionen Euro Im Vergleich zu 2022 bedeutet das eine Steigerung um 3,7 Prozent. Dem standen über alle Sparten Versicherungsleistungen im Ausmaß von 427,4 Millionen Euro gegenüber (+10,3 Prozent).

2023 sei „von steigender Schadeninflation und Naturkatastrophenschäden“ geprägt gewesen, resümiert CEO Thomas Neusiedler.

Gut ein Zehntel mehr Prämien in Schaden/Unfall

Die Sparte Schaden/Unfall legte um 10,5 Prozent auf 436,0 Millionen Euro zu. Der größte Teilbereich, die Sachversicherung, wuchs um 13,3 Prozent auf 170,8 Millionen Euro, der zweitgrößte, die Kfz-Versicherung, um 8,0 Prozent auf 156,3 Millionen Euro.

Deutliche Zuwächse gab es auch in „Haftpflicht und Rechtsschutz“ (+10,0 Prozent auf 52,5 Millionen Euro) und „Unfall und Kfz-Unfall“ (+9,8 Prozent auf 56,2 Millionen Euro).

„Schadenseitig erwies sich das Unwetterjahr als herausfordernd“ konstatiert die Helvetia. „2023 geht als das zweitstärkste Naturkatastrophen-Schadenjahr (nach 2021) in die über 165-jährige Geschichte von Helvetia Österreich ein, allen voran aufgrund von Sturm- und Hagelschäden.“

Insgesamt fielen Versicherungsleistungen in Höhe von 295,7 Millionen Euro an und damit um rund ein Fünftel mehr als 2022 (+21,2 Prozent). Seine Combined Ratio (IFRS 17 netto) beziffert das Unternehmen mit 95,1 Prozent (2022: 98,0 Prozent).

Einmalerläge ließen Lebengeschäft schrumpfen

Anders als in Schaden/Unfall ging das Prämienvolumen in der Lebensversicherung merklich zurück: Es sank um 10,6 Prozent auf 167,7 Millionen Euro.

Zurückzuführen sei das auf einen Rückgang bei Einmalerlägen. Bei den laufenden Prämien verzeichnete die Helvetia indes ein Plus: Die Summe erhöhte sich um knapp sechs Prozent auf 135,8 Millionen Euro.

Die Leistungen in der Lebensversicherung summierten sich auf 131,7 Millionen Euro (–8,2 Prozent).

Zum Herunterladen

Der Geschäftsbericht 2023 kann als PDF-Dokument von der Website der Helvetia heruntergeladen werden.

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Geschäftsbericht  · Kfz-Versicherung · Lebensversicherung · Rechtsschutz · Sachversicherung · Unwetter
 
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