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Genetische Analysen: Städtische, Donau erweitern Angebot

12.11.2024 – Mittels genetischer Analysen soll die Gesundheitsvorsorge stärker „personalisiert“ werden: So soll der genetische „Medikamente-Check“ Wechselwirkungen, Unverträglichkeiten und optimale Dosierungen ermitteln, die „Lifestyle-Analyse“ wiederum individualisierte Empfehlungen für den Lebensstil geben.

DNS-Stränge (Bild: Gerd Altmann auf Pixabay)
Bild: Gerd Altmann auf Pixabay

Die Wiener Städtische Versicherung AG und Donau Versicherung AG erweitern ihr Angebot in der Gesundheitsvorsorge um zwei neue Leistungen, die in die jeweiligen Zusatzprogramme „Besser-Leben“ bzw. „Donau aktiv“ integriert werden.

Ziel ist es, durch den Einsatz genetischer Analysen Medikation, Lebensstil und Wohlbefinden auf die persönlichen Bedürfnisse abzustimmen.

Medikamente-Check

Die eine Neuerung ist der „Medikamente-Check“, der auf einer genetischen Analyse basiert. Mit über 2,5 Millionen untersuchten Genabschnitten helfe er, die Medikation auf die genetische Veranlagung der Patienten abzustimmen, wird in der Pressmitteilung vom Montag ausgeführt.

Dies ermögliche „eine präzise Ermittlung von Wechselwirkungen, Unverträglichkeiten und optimalen Dosierungen, wodurch Nebenwirkungen reduziert und sowohl die Verträglichkeit als auch die Behandlungsqualität erheblich verbessert werden“.

Immerhin nehme in Österreich fast jeder Zweite regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente ein, sagt Sonja Brandtmayer, Generaldirektor-Stellvertreterin der Städtischen.

Lifestyle-Analyse

Zweite Neuerung ist eine genetische „Lifestyle-Analyse“. Diese umfasse Bereiche wie Ernährung, Fitness und mentale Gesundheit.

Kunden erhalten auf Basis ihrer genetischen Veranlagung Empfehlungen, die ihnen helfen sollen, „ihr volles Potenzial in den Bereichen Longevity, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden auszuschöpfen“, wie es in der Mitteilung heißt.

Kooperation mit Permedio

Die neuen Dienstleistungen werden in Zusammenarbeit mit der in Neunkirchen in Niederösterreich ansässigen Permedio angeboten, die einen Schwerpunkt auf Genetik und Epigenetik gesetzt hat.

Die Datensicherheit sei „vollumfänglich gewährleistet“, beide Versicherer haben im Rahmen der Kooperation keinen Zugriff auf die Gesundheitsdaten der Versicherten, wird betont.

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