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100 Euro weniger: Bei Urlaub oder Altersvorsoge sparen?

30.4.2025 – Die „finanzielle Stimmung“ in Österreich ist zuletzt zurückgegangen. Das liest die Teambank aus dem von ihr in einer Umfrage ermittelten „Liquiditätsindex“ ab. Sie wollte auch wissen, wo die Österreicher einsparen würden, wenn sie weniger Geld zur Verfügung hätten. Häufig genannt wurden Restaurantbesuche, Kleidung und Urlaub, weniger häufig Geldanlage und Altersvorsorge.

Die österreichischen Verbraucher sind in Bezug auf ihre aktuelle und künftige finanzielle in Summe wieder etwas pessimistischer geworden. Darauf weisen Ergebnisse aus dem „Liquiditätsbarometer“ der Teambank AG hin.

Für dieses hat das Marktforschungsinstitut Yougov im Jänner und Februar 1.583 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren online befragt.

In Zahlen ausgedrückt: Der „Liquiditätsindex“ ist von 8,25 Punkten im Februar 2023 nach und nach auf 24,75 im Juli 2024 gestiegen, im Februar 2025 aber auf 21,00 zurückgegangen. Der Index misst die Stimmung auf einer Skala von –100 bis +100.

Liquiditätsindex 2020 bis 2025 (Grafik: Lampert)

Wo sparen, wenn man 100 Euro im Monat weniger hätte?

Gefragt wurde auch, wo der Rotstift angesetzt würde, wenn man 100 Euro weniger im Monat zur Verfügung hätte. Reduziert würde vor allem bei Restaurantbesuchen, 63 Prozent würden sich hier einschränken; das ist ein Anstieg um vier Punkte gegenüber Juli 2024.

Noch stärker gestiegen sei die Sparbereitschaft bei Kleidung und Schuhen (56 Prozent; 2024: 47 Prozent). 41 Prozent würden beim Urlaub einsparen (2024: 38), 39 Prozent bei Freizeit, Sport und Kultur (2024: 34). Video- und Musik-Streaming-Abos kämen bei 38 Prozent auf die Einsparungsliste (2024: 30).

Getrübte Konsumlaune, verantwortungsvoller Umgang

„Wir sehen an den Studienergebnissen, dass die anhaltende wirtschaftliche und gesellschaftliche Unsicherheit an der finanziellen Stimmung vieler Menschen nagt und sich die Konsumlaune in Österreich weiter eintrübt“, kommentiert Christian Polenz, Vorstandsvorsitzender der Teambank.

Er attestiert den Österreichern aber einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Ausgaben: „Was nicht zwingend notwendig ist, wird einfach zurückgestellt.“

Ein Fünftel würde bei Geldanlage und Altersvorsorge zurückschalten

So bleibe auch die finanzielle Vorsorge trotzdem für viele ein wichtiges Thema, berichtet die Teambank: „Geldanlage und Altersvorsorge (21 Prozent), Aus- und Weiterbildung (16 Prozent) sowie Versicherungen (12 Prozent) stehen auf der Rangliste möglicher Einsparungen weit unten.“

Dennoch bedeutet das auch in diesen drei Bereichen einen leichten Anstieg: Im Juli 2024 äußerten 18 Prozent die Bereitschaft, Investitionen in Geldanlage und Altersvorsorge zurückzufahren, bei Aus- und Weiterbildung 12 Prozent, bei Versicherungen – wie Haftpflicht, Haushalt oder Berufsunfähigkeit – 9 Prozent.

100 Euro mehr? 16 Prozent würden auf Kapitalmarkt investieren

Gleichzeitig zeige die aktuelle Umfrage, dass viele Menschen zusätzliches Einkommen für die Bildung von Rücklagen nutzen würden, hebt die Teambank hervor.

„Hätten die Befragten 100 Euro mehr im Monat zur Verfügung, würden 39 Prozent für besondere Anschaffungen sparen, 23 Prozent für eine Urlaubsreise und 16 Prozent am Kapitalmarkt investieren.“

Schlagwörter zu diesem Artikel
Altersvorsorge · Ausbildung · Berufsunfähigkeit · Marktforschung
 
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