28.5.2025 – Die Vienna Insurance Group hat im ersten Quartal die verrechneten Prämien um 8,3 Prozent, die versicherungstechnischen Erträge um 8,1 Prozent und den Vorsteuergewinn um 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Bestätigt wird das Ziel, heuer einen Gewinn vor Steuern zwischen 950 Millionen und einer Milliarde Euro zu erzielen.
Die Vienna Insurance Group AG habe in den ersten drei Monaten 2025 einen erfolgreichen Geschäftsverlauf mit einer weiteren Verbesserung der wichtigsten Kennzahlen verzeichnet, betont Generaldirektor Hartwig Löger in einer Investoreninformation zum ersten Quartal.
Die verrechneten Prämien stiegen um 8,3 Prozent auf 4.655 Millionen Euro, wobei es in allen Sparten Zuwächse gab. Die höchsten Steigerungsraten wurden in den Spezialmärkten mit +25,4 Prozent, Polen mit +13,0 Prozent sowie dem Segment „Erweiterte CEE“ mit +10,3 Prozent erzielt.
Die versicherungstechnischen Erträge ausgestellter Versicherungsverträge sind um 8,1 Prozent auf 3.139 Millionen Euro gewachsen. Zuwächse habe es in allen Sparten gegeben.
Segment | Q1/2025 | Anmerkungen |
---|---|---|
* Erweiterte CEE: Albanien, Kosovo, Baltikum, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Moldau, | ||
Österreich | 902,5 Mio. Euro (+6,0 %) | Wachstum im Nicht-Leben- und |
Tschechien | 535,2 Mio. Euro (+7,3 %) | Prämiensteigerungen in der Kfz-, sonstigen |
Polen | 356,2 Mio. Euro (+8,2 %) | Wachsendes Nicht-Leben-Geschäft (vor allem |
Erweiterte CEE* | 933,1 Mio. Euro (+10,7 %) | Solides Wachstum in der Lebens-, Kranken-, |
Spezialmärkte** | 288,4 Mio. Euro (+38,0 %) | Dynamisches Wachstum in der Türkei bei Kfz- |
Dank, wie es heißt, vielfältiger Maßnahmen zur Verbesserung der Schadenquote und geringerer Belastungen durch Naturkatastrophen habe sich die Netto Combined Ratio im ersten Quartal um 0,4 Prozentpunkte auf 92,3 Prozent verbessert. Die Kostenquote stieg von 29,8 auf 31,4 Prozent.
Das Vorsteuerergebnis erhöhte sich auf 261,1 Millionen Euro, was eine Steigerung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 7,5 Prozent bedeutet. Das Gewinnplus sei vorwiegend auf Polen, Rumänien, Bulgarien und die Slowakei zurückzuführen.
35,4 Prozent des Ergebnisses vor Steuern (vor Konsolidierung) stammten aus Österreich, 26,9 Prozent aus den Erweiterten CEE und 23,0 Prozent aus Tschechien. Polen trug 9,5 Prozent bei, die Spezialmärkte 5,3 Prozent.
Die Solvenzquote betrug per Ende März 271 Prozent (Ultimo 2024: 261 Prozent), womit die Gruppe eine anhaltend hohe Kapitalstärke aufweise, so die VIG.
Die VIG setze das Wachstum auf Basis einer starken Kapitalisierung fort, so Löger. Aufgrund der guten Entwicklung im ersten Quartal wird die Ambition bestätigt, 2025 ein Ergebnis vor Steuern zwischen 950 Millionen und einer Milliarde Euro zu erreichen.
Die Präsentation für die ersten drei Monate steht nur in englischer Sprache zur Verfügung und kann von einer Website der VIG heruntergeladen werden.
Ihre Leserbriefe können für andere Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein. Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare unter den Artikel in das dafür vorgesehene Eingabefeld.
Die Redaktion freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt ist. Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu! Schreiben Sie bitte an redaktion@versicherungsjournal.at.
Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.at.
Der VersicherungsJournal Newsletter informiert Sie von montags - freitags über alle wichtigen Themen der Branche.
Ihre Vorteile