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Wie Wefox weiter wachsen will

4.4.2024 – Neue strategische Partnerschaften, die Makler in ihren Kundenbeziehungen stärken, sowie eine Forcierung des Affinity-Geschäfts sollen dazu beitragen, die Wachstumsziele von Wefox in Österreich zu erreichen. Hierzulande sei Wefox profitabel und werde dies auch bleiben, betont Rene Besenbäck, Country Head Österreich, im Gespräch mit dem VersicherungsJournal. Das sorge auch für hohe Wertschätzung in der Gruppe.

Rene Besenbäck, Country Head (Bild: Wefox)
Rene Besenbäck, Country Head
(Bild: Wefox)

Nachhaltiges, gesundes Wachstum steht für Rene Besenbäck, Country Head von Wefox Österreich, für die nächsten Jahre im Fokus. Geplant sei weiteres Umsatzwachstum, verbunden mit Profitabilität: Wefox in Österreich sei profitabel und werde dies auch 2024 sein.

So werde es möglich sein, Versicherungsprodukte smarter und digitaler zu gestalten, neue Märkte zu erschließen und das Geschäftsfeld zu verbreitern. Besenbäck: „Wir wollen das Erwachsenwerden des Startups mit Zahlen untermauern.“

Damit werde man auch größere Makler ansprechen, jungen Maklern den Einstieg ermöglichen und durch die Einbindung von Nischenmaklern für die ganze Maklerschaft Mehrwert generieren können.

Affinity-Geschäft forcieren

Im Grundverständnis von Wefox sei das Affinity-Geschäft eine sinnvolle Erweiterung des Beratungsbereichs, sagt Besenbäck. Kernfrage sei es, wie man durch Integration in das Geschäftsmodell des Affinity-Partners Mehrwert für Kunden schaffen kann.

Ein Beispiel für eine Zusammenarbeit sei das italienische Telekommunikationsunternehmen Wind Tre. Zur langfristigen Kundenbindung habe man die Kombination von Handy und Smart Home genützt, um Haushalts- oder Eigenheimversicherungen anzubieten.

Hintergrund der Zusammenarbeit mit dem Immobilienfinanzierer Infina sei es dagegen gewesen, dass Versicherungsmakler oft die Ersten seien, die von Wohnungs- oder Hausplänen ihrer Kunden erfahren; hier können Versicherungen direkt in der Finanzierungsschiene angeboten werden.

Grundsätzlich seien Unternehmen aus dem Energie-, Telekom-, Real-Estate- oder Finanzdienstleistungssektor am offensten für eine Zusammenarbeit. Zwei größere Affinity-Projekte würden sich derzeit in einer finalen Verhandlungsphase befinden, verrät Besenbäck.

Partnerschaften sollen Makler stärken

Vor wenigen Monaten ist Wefox eine strategische Partnerschaft mit der heimischen Vergleichsplattform „Durchblicker“ eingegangen. Ziel sei es gewesen, digitale Kompetenz zu bündeln und einander dort, wo es sinnvoll ist, zu ergänzen.

Für Wefox stehe in einer solchen Partnerschaft nicht der unmittelbare Verdienst im Vordergrund. Es gehe vielmehr darum, die Maklerpartner in ihrer Kundenbeziehung zu stärken, Mehrwert aufzuzeigen und ihnen die Möglichkeit zu geben, an Leads zu kommen.

Wefox profitiere einerseits von höheren Lizenzgebühren, die die Makler dadurch zahlen, andererseits werde so auch die eigene Position gegenüber Versicherungsunternehmen gestärkt.

Ab sofort Rechtsberatung über das Partnerportal

Ganz aktuell hat Wefox eine neue Partnerschaft mit der Rechtsanwaltskanzlei Emre Kandemir, die auf Schadenersatz-, Gewährleistungs- und Versicherungsrecht spezialisiert ist, bekannt gegeben. Maklern stehe damit ein Anwalt „on demand“ zur Seite.

Angesichts der zunehmenden Komplexitäten sei eine sachlich fundierte Expertise eines Anwalts vor allem bei strittigen Schadensfällen ein wertvolles Asset für Versicherungsvermittler, betont Besenbäck.

Mit der neuen Partnerschaft stehe ab sofort ein Zugang zu kompetenter und exklusiver Rechtsberatung transparent und mit angemessenen Konditionen über das Wefox-Partnerportal zur Verfügung.

Auch weiterhin wolle Wefox neue strategische Partnerschaften „auf Augenhöhe“ eingehen, so Besenbäck. Geplant seien Kooperationen insbesondere mit technologieaffinen Unternehmen.

Krise der Insurtechs?

Nach zwei Insolvenzen österreichischer Insurtechs in jüngster Zeit stellt sich die Frage nach aktuellen Risiken und möglichen Entwicklungen in der Branche. „Mut zu Risiko ist wichtig“, betont Besenbäck dazu einleitend. Gleichzeitig seien Insurtechs für eine nachhaltige Veränderung der Branche nötig.

Nach einer starken Entwicklung in den vergangenen fünf bis sechs Jahren hätten sie derzeit aber einen „schwierigeren Stand“. Natürlich werde es immer wieder Insurtechs geben, die an ihrer Grundidee scheitern, und manchen bleibe der Erfolg versagt, weil sie ihr eigenes Produkt zu sehr in den Vordergrund stellen.

Besenbäck erwartet zwar eine Zunahme des M&A-Marktes in diesem Bereich, doch mit der richtigen Strategie könnten Insurtechs auch zukünftig unabhängig von Versicherern existieren, glaubt der Wefox-Chef. Relevant sei es, alle Parteien – Makler, Kunden und Versicherer – „gut abzuholen“.

Um Wefox selbst brauche man sich keine Sorgen zu machen: Wefox sei in Österreich „so aufgestellt, dass wir unsere Ziele erreichen“. Die Wertschätzung für das „österreichische Modell“ sei auch in der Gruppe spürbar, hohen Stellenwert hätten insbesondere die Wachstumszahlen.

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Immobilie · Insurtech · Leads · Strategie · Versicherungsmakler · Versicherungsvermittler
 
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