19.11.2024 – Die Gruppe berichtet für die ersten neun Monate von einem Gewinn von 2,2 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr werden mehr als drei Milliarden angepeilt. Natkat-Großschäden registrierte Swiss Re für die ersten drei Quartale im Ausmaß von 813 Millionen Dollar, den Großteil davon im dritten Quartal.
Die Swiss-Re-Gruppe meldet für die ersten neun Monate 2024 einen Gewinn in Höhe von 2,2 Milliarden US-Dollar und 13,4 Prozent Eigenkapitalrendite (ROE).
Ausschlaggebend dafür seien, abgesehen von Rückstellungsmaßnahmen im US-Haftpflichtgeschäft, „das disziplinierte Underwriting, das zur erfolgreichen Bewältigung des verstärkten Naturkatastrophengeschehens im dritten Quartal beigetragen hat, und die wiederkehrenden Kapitalerträge“.
Die Gruppe beziffert die in den ersten drei Quartalen erzielte Rendite auf Kapitalanlagen mit 3,9 Prozent.
Mit dem Sach- und Haftpflicht-Rückversicherungsgeschäft (P&C Re) hat Swiss Re in den ersten drei Quartalen 603 Millionen Dollar Gewinn gemacht.
Die Großschäden infolge von Naturkatastrophen beliefen sich auf 813 Millionen Dollar, wovon 743 Millionen Dollar allein auf das dritte Quartal entfielen. „Dies betraf vor allem den schweren Hagelsturm im kanadischen Calgary, den Sturm Boris in Europa und die Hurrikane Debby und Helene.“
Das Segment Lebens- und Kranken-Rückversicherung (L&H Re) verzeichnete den Angaben zufolge 1,20 Milliarden US-Dollar Gewinn. Maßgeblich hierfür seien sowohl die Kapitalerträge als auch „die soliden Margen im Bestandsgeschäft“ gewesen.
Bei „normalem Schadenverlauf“ im restlichen Jahr erwartet Swiss Re für das Gesamtjahr 2024 einen Konzerngewinn von mehr als drei Milliarden US-Dollar.
Derzeit erwartet Swiss Re Schäden aus dem Hurrikan Milton (Oktober, Nordamerika) von unter 300 Millionen US-Dollar, die das Ergebnis der Gruppe im vierten Quartal 2024 belasten werden.
Im dritten Quartal seien die Reserven deutlich gestärkt worden, dies schaffe eine „solide Basis für den Erfolg in den kommenden Jahren“, sagt Andreas Berger, Group Chief Executive Officer von Swiss Re.
„Die Kapitalausstattung der Gruppe ist nach wie vor stark, sodass wir uns bei den anstehenden Erneuerungen in einer günstigen Position befinden“, so Berger. „Wir gehen davon aus, dass wir den Markt im nächsten Monat über neue Ziele für 2025 informieren werden.“
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