VVO skizziert Forderungen an künftige Regierung

4.10.2024

Noch ist Österreich ein gutes Stück von der Angelobung einer neuen Bundesregierung entfernt. Der Versicherungsverband (VVO) hat derweil seine Forderungen für die kommende Gesetzgebungsperiode in einem Linkedin-Posting umrissen:

VVO-Generalsekretär
Christian Eltner (Bild:
Kurt Patzak/VVO)

• Private Vorsorge: Der Druck auf die erste Säule steige, die eigene Vorsorge werde wichtiger, brauche aber Anreize. Die Vorschläge des VVO: Halbierung der Versicherungssteuer in der Lebensversicherung, Erhöhung des 300-Euro-Freibetrags auf 1.200 Euro und ein „neues gefördertes, privates Altersvorsorgeprodukt“.
• Naturkatastrophenversicherung: Aufgrund der Entwicklung von Extremwetterereignissen werde „endlich eine tragfähige Lösung“ gebraucht, die „für die Bevölkerung leistbar und sozial verträglich“ ist. Der bereits bekannte Vorschlag: Naturkatastrophenrisiken an die Feuerversicherung koppeln.
• Regulierung: Die Versicherungswirtschaft sei „eine der am meisten regulierten Branchen“. Der Vorschlag: regulatorische Vorgaben „mit Augenmaß umzusetzen“ und „Gold-Plating“ verhindern.
• Digitalisierung: Aus rechtlichen Gründen finde ein Großteil der Kundeninformation in Papierform statt. Der Vorschlag: gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die die elektronische Kommunikation erleichtern.