25.6.2024 – Vier Fünftel der Österreicher wollen heuer laut Umfrage von Allianz Partners in den sommerlichen Urlaub entfleuchen. Pro Haushalt sind dafür gut 2.400 Euro veranschlagt, um 16 Prozent mehr als letztes Jahr. Mehr als die Hälfte der Urlauber will laut den Daten reiseversichert verreisen. Zu den häufiger genannten „Urlaubssorgen“ zählen Cyberrisiken sowie Krankheitsfälle und Extremwetterereignisse.
82 Prozent der Österreicher planen laut dem „Travel Confidence Index“ von Allianz Partners heuer eine Urlaubsreise (2023: 84 Prozent).
Mehr als die Hälfte will im Ausland auf Reisen gehen, knapp die Hälfte hat österreichische Urlaubsziele im Blick.
Für die Umfrage wurden von 2. bis 10. Mai in neun europäischen Ländern über 9.000 Personen befragt, davon 1.050 in Österreich.
„Trotz Inflation geben die Österreicher heuer mehr aus als im Vorjahr“, stellt Allianz Partners fest: Das durchschnittliche Urlaubsbudget pro Haushalt betrage 2.421 Euro, um 16 Prozent mehr als im letzten Jahr.
Damit liege es im Spitzenfeld. „Lediglich die Befragten in der Schweiz geben für ihren Urlaub noch mehr Geld aus (+11 Prozent, 3.077 Euro)“, berichtet Allianz Partners.
In Deutschland erhöhte sich das Volumen um 10 Prozent auf 2.157 Euro. In Großbritannien steigt es nur marginal (+1 Prozent) auf 2.322 Euro.
„Umgekehrt verzichten rund 28 Prozent der Österreicher (+4 Prozent im Vergleich zu 2023) aus Kostengründen auf einen Sommerurlaub.“
Trotz eines in Summe vergrößerten Urlaubsbudgets sorgen sich 63 Prozent wegen gestiegener Reisekosten, so Allianz Partners weiter.
Ein ähnlicher hoher Anteil der diesjährigen Urlauber (65 Prozent) sieht Cyberrisiken – etwa bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Verbindungen, USB-Ladestationen und öffentlicher PCs – als potenzielles Problemfeld für den Urlaub.
47 Prozent sehen Krankheitsfälle als mögliche Risikofaktoren im Urlaub, ebenso viele Extremwetterereignisse. An geopolitische Ereignisse denken im Zusammenhang mit Urlaubsrisiken 43 der österreichischen Urlauber.
58 Prozent der österreichischen Urlauber – unter den 18- bis 24-Jährigen gar 66 Prozent – wollen reiseversichert in den Urlaub aufbrechen.
Das sind um zwölf Prozentpunkte mehr als 2023. Als Gründe für den Abschluss einer Versicherung werden genannt:
„Jene Befragten, die einen Reiseschutz abschließen, erwarten sich von ihrer Versicherung umfassende digitale Betreuung“, liest Allianz Partners aus den Daten ab.
„83 Prozent setzen eine automatisierte Schadensabwicklung voraus, und 80 Prozent wollen 24/7-Zugang zu Telemedizin.“
Und rund drei Viertel (73 Prozent) der versicherungsaffinen Urlauber „wünschen digitale Hilfsmittel wie Travel Guides und Dokumenten-Wallets“.
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