26.2.2025 – Das Wachstum hat nochmals zugelegt: Ende des letzten Jahres waren um 1,2 Prozent mehr Kfz zugelassen als ein Jahr zuvor, insgesamt 7,42 Millionen. Beim deutlich größten Segment, den Pkws, gab es einen Zuwachs um 0,9 Prozent auf 5,23 Millionen. Die Pkw-Dichte stieg von 566 auf 569 Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner. Spitzenreiter im Ranking der häufigsten Pkw-Marken sind VW, Audi und Skoda vor BMW, Mercedes und Ford.
Und wieder ist Österreichs „Fuhrpark“ gewachsen: Zum Jahresende 2024 waren laut am Dienstag veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria 7.424.940 Kraftfahrzeuge zugelassen.
Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Zuwachs um 1,2 Prozent und damit eine abermals größere Steigerung. Zum Vergleich: 2024 waren +1,0 Prozent gemeldet worden, 2023: +0,8 Prozent.
Den relativ größten Zuwachs gab es in der Kategorie Wohnmobile, derer es im Jahresvergleich um 14,5 Prozent mehr gab, insgesamt 48.434.
Den zweitgrößten Zuwachs verzeichneten Motorräder (Klasse L3e) mit einem Plus von 3,4 Prozent auf 658.603 Stück.
Mit 70,5 Prozent den größten Anteil am Kfz-Bestand hatten freilich Personenkraftwagen (M1), in absoluten Zahlen: 5.231.893. Auch das bedeutet eine Steigerung, und zwar um 0,9 Prozent.
Da die Pkw-Neu- und Gebrauchtzulassungen mit +6,1 bzw. +8,3 Prozent stärker gestiegen sind als die Bevölkerung (+0,4 Prozent laut vorläufigen Daten), stieg auch die Pkw-Dichte: Per 31. Dezember kamen auf 1.000 Einwohner 569 Pkw (2023: 566).
Den höchsten Motorisierungsgrad unter den Bundesländern wies das Burgenland auf (692 Pkw pro 1.000 Einwohner), gefolgt von Niederösterreich (662), Kärnten (661), Oberösterreich (645), der Steiermark (626) und Salzburg (573). Unter dem Bundesschnitt lagen Tirol (551), Vorarlberg (543) und Wien (363).
Die Anzahl der Pkw mit Verbrenner-Motoren ging leicht zurück: Jene der Diesel-Pkw sank um 2,9 Prozent auf 2,51 Millionen, jene der Benziner (einschließlich Flex-Fuel) um 0,1 Prozent auf 2,19 Millionen.
Trotzdem halten konventionell angetriebene Pkw immer noch einen Anteil von knapp 90 Prozent (Benzin: 41,8 Prozent; Diesel: 48,0 Prozent). Alternativ angetriebene Pkw überschritten 2024 erstmals die Marke von 500.000 Zulassungen (535.294) und stellten damit 10,2 Prozent des Bestandes.
Die zehn Marken, auf die die meisten Pkw-Zulassungen entfallen, kamen laut Statistik Austria 2024 gemeinsam auf 68,7 Prozent des gesamten Bestandes.
Spitzenreiter blieb mit einem Anteil von 19,7 Prozent VW vor den „Schwestermarken“ Audi (7,6) und Skoda (7,0). Danach folgten BMW (6,9 Prozent), Mercedes (5,9), Ford (5,5), Opel (4,8), Seat (4,4), Renault (3,8) und Peugeot (3,1).
Im Vergleich zum Vorjahr haben den Angaben zufolge Skoda (+4,8 Prozent), BMW (+3,8), Mercedes (+2,2), Seat (+1,8) und Audi (+0,8) Zuwächse registriert. Rückgänge seien bei Opel (−3,3 Prozent), Ford und Peugeot (jeweils −2,0), Renault (−1,3) und VW (−0,1) zu beobachten gewesen.
Die drei größten Marken im Segment der Pkws mit Elektroantrieb waren Tesla (17,1 Prozent; +27,1 Prozent), VW (13,1 Prozent; +18,4) und BMW (11,1 Prozent; +48,7).
Komplettiert werden die Top Ten von Renault (7,4 Prozent; +9,5), Audi (5,6 Prozent; +41,7), Skoda (5,3 Prozent; +28,9), Hyundai (4,6 Prozent; +10,2), Mercedes (4,0 Prozent; +36,9), Kia (3,9 Prozent; +18,8) und Cupra (3,5 Prozent; +38,3).
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