Markttrend: Wie sich die Anzahl der Makler entwickelt

25.7.2024 – Mitte 2024 zählten die Fachgruppen der Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten bundesweit 3.999 aktive und 1.317 ruhende Mitgliedschaften. Damit liegt die Anzahl der Aktiven um hauchdünne 0,05 Prozent über jener vor einem Jahr. Ruhende Mitgliedschaften gab es 1.317, das sind um 1,93 Prozent mehr.

Zum 30. Juni 2024 zählten die neun Fachgruppen der Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten insgesamt 5.316 Mitgliedschaften. Das sind um 0,51 Prozent mehr als am 30. Juni 2023.

Im Vergleich der „Jahresmitten“ hat sich der über lange Zeit rückläufige Trend heuer also nicht fortgesetzt, wie die neuen Daten der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) zeigen.

Österreichweit zwei Aktive und 25 Ruhende mehr

Der Blick auf die Details zeigt, dass die Anzahl der aktiven Mitgliedschaften um zwei – das entspricht +0,05 Prozent – höher ist als ein Jahr zuvor: Sie betrug Ende Juni 3.999.

Ende 2023 waren übrigens 3.970 aktiv gemeldet (VersicherungsJournal 8.2.2024), Ende des ersten Quartals 2024 waren es 3.992 – zuletzt also ein Aufwärtstrend.

Auch die ruhenden Mitgliedschaften sind mehr geworden: Vor einem Jahr waren es 1.292, Ende 2023 waren es 1.293, Ende des ersten Quartals 2024 und Mitte 2024 waren es jeweils 1.317. Im Jahresvergleich ist das eine Zunahme um 1,93 Prozent.

Aktive Mitgliedschaften in den Bundesländern

Schlüsselt man die Daten nach Bundesländern auf, so zeigt sich, dass vier Fachgruppen im Vergleich der Jahresmitten Mitgliedschaften gewonnen haben: Burgenland (+2,04 Prozent), Kärnten (+1,51 Prozent), Niederösterreich (+0,69 Prozent) und Steiermark (+0,63 Prozent).

Marginale Rückgänge verzeichneten im Jahresvergleich Vorarlberg (–3,65 Prozent), Salzburg (–0,43 Prozent), Oberösterreich (–0,29 Prozent) und Wien (–0,94 Prozent). „Gleichstand“ herrscht in Tirol mit 280 Aktiven.

Größte Fachgruppe ist Niederösterreich mit 877 Aktiven, gefolgt von Wien mit 734 und Oberösterreich mit 689.

Ruhende Mitgliedschaften in den Bundesländern

Auch bei den ruhenden Mitgliedschaften ist die Lage unterschiedlich. Rückgänge gab es in Kärnten (–6,25 Prozent), Salzburg (–4,29 Prozent) und Wien (–2,32 Prozent).

In den anderen sechs Fachgruppen gab es mehr Ruhende als vor einem Jahr: in Oberösterreich (+6,21 Prozent), im Burgenland (+5,56 Prozent), in Vorarlberg (+4,95 Prozent), in der Steiermark (+4,38 Prozent), in Niederösterreich (+0,93 Prozent) und in Tirol (+0,80 Prozent).

Fortsetzung folgt

In der nächsten Ausgabe des VersicherungsJournals lesen Sie, wie sich die Zahlen in den Fachgruppen der Versicherungsagenten entwickelt haben.